Gesundheit

Treppenlift – was Sie Vorab beachten wissen müssen!

Was genau versteht der Laie unter einem Treppenlift? Ein Sitz mit Armlehne, welcher Antrieb durch einen Elektromotor bekommt und mithilfe eines Fahrmechanismus fest verankert ist. Die Beförderung erfolgt auf Schienen. Diese Metallstreben laufen entweder am Treppengeländer entlang oder auf der gegenüberliegenden Wand. Der Verlauf ist exakt auf den Treppenverlauf abgestimmt. Ein Treppenlift ist eine Hilfe für Menschen, die gesundheitliche Eingeschränkt sind, um mehrere Stockwerke zu überwinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine kurvige oder gerade Treppe ist. Was muss bei einer Installation beachtet werden?

Verschiedene Systeme!

Grundsätzlich stehen unterschiedliche Varianten eines Liftes zur Verfügung. Da existiert der:
– Sitzlifte
– Treppenraupe
– Stehlifte
– Rollstuhllifte
– Senkrechtlift
– Außenlifte

Alle Hilfsmittel dienen dazu die Gesundheit der Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit zu schonen und ihnen Flexibilität und Mobilität zurückzugeben. Wichtig ist es, dass die unterschiedlichen Modelle mit Sicherheitsfunktionen versehen sind. Das Tastenfeld befindet am Sitz oder auf dem Plateau. Dazu gehören:
Stopp-Funktion: Diese Sicherheitsfunktion kann zum Einsatz kommen, wenn sich ein Hindernis auf der Strecke befindet.

Sicherheitsgurt: Ein Gurt sorgt für die Sicherheit während der Fahrt. Oftmals sind auch Armlehnen installiert, die eine Begrenzung geben. Diese können eingeklappt werden, um Platz zu sparen.
Totmannschaltung: Die Person, die den Lift benutzt, betätigt einen Hebel zum Fortbewegen. Aufgrund des Schaltungssystems hält der Treppenlift direkt an, wenn der Hebel losgelassen wird.
Zum Vermeiden von Stolperfallen wird die Energiezufuhr mithilfe Akkus geregelt. Der Strom aus der Steckdose lädt den Akku. Diese Ladestation ist an den Endstationen fest installiert.

Wie viel Platz muss für eine problemlose Installation vorhanden sein?

TreppenFür eine Installation müssen einige Einbauvoraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören die Platzverhältnisse und eine gute Stabilität der Treppe. Oftmals verhindert eine zu schmale Treppe den Einbau, mit einer Stufenbreite weniger als 60 Zentimeter. Natürlich gibt es andere Varianten, die bei geringen Platzverhältnissen zur Verfügung stehen oder eine Sonderanfertigung für einen Treppenlift. Die Angaben variieren bei jedem Hersteller. Richtmaße lauten: Die Breite von dem Sitz und Motor liegen bei 58 Zentimeter. Die Höhe des Liftes liegt bei 94 bis 107,5 Zentimetern und die Tiefe liegt bei knapp 68 Zentimeter.

Gerade alte Häuser besitzen oft wenig Platz. Als Erstes muss das Schienensystem montiert werden. Häufig werden zwei Schienen mit einem Abstand von ungefähr 28,5 Zentimetern über einander befestigt. An den Schrägen verringert sich der Abstand auf nur 11,4 Zentimeter. Bis zur Wand müssen rund 15 Zentimeter gegeben sein. An diesen Schienen hängen dann der Sitz und Motor. Alles zusammen weist eine Tiefe von 63 Zentimetern auf. Handelt es sich um ein schmales Treppenhaus, mit weniger als 80 Zentimeter Breite, ist ein einklappbarer Lift unabkömmlich. Unmöglich wäre es, den gesamten Treppenaufgang zu blockieren. Ein moderner Treppenlift lässt sich mit wenigen Handgriffen oder auf Knopfdruck einfahren. So beträgt der nötige Bedarf nur rund 40 Zentimeter.

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